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Tragödie in Arnstein / Kohlenmonoxid - ein tückisches Gift

ID: 1450628


(ots) - Es ist traurige Gewissheit: Eine
Kohlenmonoxid-Vergiftung ist die Ursache für den Tod der sechs jungen
Menschen in einer Gartenlaube im unterfränkischen Arnstein.

"Dieses Ereignis ist furchtbar, das Leid das Familien kaum zu
ermessen", sagt Dr. Susanne Woelk, Geschäftsführerin der Aktion DAS
SICHERE HAUS (DSH). Es sei, so Woelk weiter, "jetzt vielleicht nicht
die Stunde für Warnungen", dennoch wolle sie auf die Wirkungsweise
des tückischen Gifts aufmerksam machen, um dadurch womöglich weitere
Unfälle dieser Art zu verhindern.

Kohlenmonoxid riecht nicht, es ist unsichtbar, reizt weder Haut
noch Augen - und es wirkt sehr schnell: Kohlenmonoxid (CO) ist ein
tückisches Gift und extrem gefährlich. 2014 sind allein 130 Personen
in Deutschland durch einen CO-Unfall ums Leben gekommen: CO ist ein
viel zu unbekanntes Risiko!

Wie entsteht Kohlenmonoxid?

Kohlenmonoxid entwickelt sich immer dann, wenn etwas verbrannt
wird, das Kohlenstoff enthält - etwa Holz oder Holzkohle.
Normalerweise bildet sich dann in Kombination mit Sauerstoff
harmloses Kohlendioxid. Ist aber nicht genug Sauerstoff vorhanden,
wird die verbrauchte Luft erneut verbrannt und giftiges Kohlenmonoxid
produziert. Dieses Gas kann deshalb auch zu einer tödlichen Gefahr
werden, wenn in geschlossenen Räumen gegrillt wird oder wenn der
Grill in einen geschlossenen Raum gestellt wird, weil es zum Beispiel
draußen angefangen hat zu regnen. Das Risiko, das eine tödliche
Konzentration Kohlenmonoxid entsteht, ist hoch, selbst wenn die Kohle
nur noch ausglühen soll.

Symptome einer CO-Vergiftung

Die Symptome, die bei einer Überdosis Kohlenmonoxid auftreten,
sind unspezifisch und nicht unbedingt alarmierend. Bei Kopfschmerzen,
Übelkeit oder grippeähnlichen Beschwerden denkt man nicht gleich an




eine schwere Vergiftung, doch das Einatmen von Kohlenmonoxid kann
innerhalb kürzester Zeit tödlich sein.

In Haus oder Wohnung CO-Melder installieren

CO-Melder können in einem Haus oder einer Wohnung eine sinnvolle
Schutzmaßnahme sein. Sie müssen dort angebracht werden, wo die
Verbrennung stattfindet - also zum Beispiel direkt neben einer
Gastherme. Kostenpunkt: ab 30 Euro. Doch auch ohne CO-Melder gibt es
einen deutlichen Hinweis auf zu viel Kohlenmonoxid in der Wohnung.
Zum einen dann, wenn Spiegel und Scheiben beschlagen sind, ohne dass
gerade geduscht oder gebadet wurde. Wer das feststellt, sollte sofort
die Fenster aufreißen und den Schornsteinfeger rufen.

Carsten-Michael Pix, Pressesprecher des deutschen
Feuerwehrverbandes, nennt in der DSH-Zeitschrift "SICHER zu Hause &
unterwegs" einen weiteren Warnhinweis, der ernst genommen werden
sollte: "Wenn man merkt, dass zu Hause immer gleich Kopfschmerzen
auftreten oder eine schlagartige Müdigkeit einsetzt, sollte man
unbedingt prüfen lassen, ob sich dauerhaft zu viel Kohlenmonoxid in
der Wohnungsluft befindet."

Mehr zum Thema Kohlenmonoxid:

http://bit.ly/2kLN6oV

Über die DSH:

Die Aktion DAS SICHERE HAUS (DSH) informiert über Unfallgefahren
in Heim und Freizeit. Mit ihrer Arbeit will die gemeinnützige DSH
dazu beitragen, die hohen Unfallzahlen zu senken: Pro Jahr
verunglücken in Deutschland rund 7,1 Millionen Menschen in den
vermeintlich sicheren eigenen vier Wänden, bei der Gartenarbeit, beim
Heimwerken, beim Sport oder bei anderen Freizeitaktivitäten.



Pressekontakt:
Dr. Susanne Woelk, DSH-Geschäftsführerin.
Tel.: 040 / 29 81 04 62, Fax: 040 / 29 81 04 71,
Mail: s.woelk(at)das-sichere-haus.de.

Original-Content von: DSH - Aktion Das Sichere Haus, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 31.01.2017 - 17:04 Uhr
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