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Neue Zuzahlungen für Arzneimittel: Kassenpatienten massiv betroffen

ID: 1375145


(ots) - Ab 1. Juli müssen Kassenpatienten in Apotheken bei
zahlreichen Arzneimitteln zuzahlen, die bislang von der
Eigenbeteiligung befreit waren. Grund sind die angepassten
Preisgrenzen, bis zu denen die Kassen die Kosten übernehmen. 5500
Produkte sind betroffen, die häufig verschrieben werden. Das
berichtet der Branchendienst APOTHEKE ADHOC.

Dazu gehören die Magenmittel Omeprazol und Pantoprazol. Auch
Risperidon, ein Mittel gegen Schizophrenie, ist betroffen, genauso
wie Ondansetron, das bei Übelkeit und Erbrechen eingesetzt wird.
Blutdruckpatienten müssen beispielsweise für Valsartan/HCT oder
Telmisartan/HCT in die eigene Tasche greifen.

Insgesamt sind 61 Wirkstoffe und Kombinationen aus 13 Gruppen
betroffen. Die gute Nachricht: Die meisten Präparate sind so
preiswert, dass nur 5 Euro Zuzahlung fällig werden. Nach den
gesetzlichen Vorschriften kann die Eigenbeteiligung bis zu 10 Euro
betragen.

Laut Sozialgesetzbuch (SGB V) fällt keine Zuzahlung bei
Arzneimitteln an, deren Preis rund 30 Prozent unter dem Festbetrag
liegt. Das sind in den vergangenen Jahren immer weniger geworden:
Waren bei der Einführung der Regelung rund 14.000 Präparate befreit,
waren es 2011 nur noch 7100. In den vergangenen Jahren hat sich die
Zahl erneut halbiert. Zum 31. Dezember 2015 waren knapp 3900
Präparate von der Zuzahlung befreit, das waren 400 mehr als im
Vorjahr. Eine wirkliche Trendwende sieht man beim Branchenverband Pro
Generika aber nicht.

Festgesetzt werden die sogenannten Festbetragsgruppen vom
Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA), die Erstattungspreise legt der
GKV-Spitzenverband nach gesetzlichen Regeln fest. Mehrmals im Jahr
kommt es zu solchen Preisrunden, die die Krankenkassen entlasten
sollen. Die Preise sinken dadurch über die Jahre hinweg um bis zu 90
Prozent pro Wirkstoff. Kritiker werfen den Kassen vor, über die




Zuzahlungen auf Kosten ihrer Versicherten zu sparen.



Pressekontakt:
APOTHEKE ADHOC
Skalitzer Straße 68
10997 Berlin

Telefon: +49 - 30 - 80 20 80 560
Fax: +49 - 30 - 80 20 80 569
E-Mail: info(at)apotheke-adhoc.de


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Datum: 30.06.2016 - 13:53 Uhr
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