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"Gebt uns faire Rahmenbedingungen" / bpa beim Parlamentarischen Abend im Gespräch mit den Fraktionen

ID: 1361135


(ots) - Beim 2. Parlamentarischen Abend der bpa
Landesgruppe Mecklenburg-Vorpommern brachten die
gesundheitspolitischen Sprecher Julian Barlen (SPD), Bernd Schubert
(CDU), Karen Stramm (Die Linke) und Silke Gajek (Bündnis 90 / Die
Grünen) ihren Dank und ihre Anerkennung für die Arbeit der privaten
Pflegedienste und - einrichtungen in Mecklenburg-Vorpommern zum
Ausdruck. "Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und Sie als
Unternehmerinnen und Unternehmer leisten an 24 Stunden und 365 Tagen
im Jahr eine unschätzbar wertvolle Arbeit für die Gesellschaft in
unserem Land. Dafür gebührt Ihnen unser Dank", machte dies
Landtagspräsidentin Sylvia Bretschneider deutlich.

Der bpa Landesvorsitzende Michael Händel bedankte sich für das Lob
und die Anerkennung und hob in seiner Begrüßung hervor, dass der bpa
ein zuverlässiger Ansprechpartner der Politik im Land und Bund sei
und der Parlamentarische Abend dazu diene, der privaten Pflege im
Land nicht nur Gehör zu verschaffen, sondern auch die berechtigten
Interessen der privaten Pflege den Landespolitikerinnen und
Landespolitikern näher zu bringen. "Miteinander reden hilft mehr als
übereinander reden. Es tut gut zu hören, dass die Politik auch das
vom bpa verurteilte Fehlverhalten einzelner schwarzer Schafe nicht
einer ganzen Branche anlastet. Es ist nicht die Zeit noch mehr
Kontrollen einzuführen, sondern aus den vorhandenen
Kontrollmöglichkeiten die richtigen Schlüsse zu ziehen", so Händel.

Der bpa Arbeitgeberpräsident Rainer Brüderle erläuterte an diesem
Abend die Rolle der privaten Pflegeanbieter und betonte, dass es ohne
die Privaten in Deutschland und in Mecklenburg-Vorpommern bereits
heute einen Pflegenotstand geben würde. "Wenn man bedenkt, dass bis
2030 deutschlandweit allein in stationäre Einrichtungen bis zu 80
Milliarden Euro investiert werden müssen, wird allen rasch klar, dass




es ohne private Investitionen nicht gehen kann. Der Staat allein kann
das nicht stemmen." Damit aber auch privates Kapital fließe und sich
kleine, mittlere und große Unternehmen mit ihren Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter weiter in der Pflege engagieren könnten, brauche es faire
Wettbewerbsbedingungen. "Diese engagierten Unternehmerinnen und
Unternehmer wollen nicht bevorzugt werden, sie wollen faire
Rahmenbedingungen, in denen sie sich mit anderen Anbietern messen
können. Nur so bleibt eine vielfältige Pflegelandschaft erhalten, die
Qualität und Innovation sichert", so Brüderle.

Die bpa Landesvorstandsmitglieder Raik Radloff, Hans-Holger
Wüstholz und Siegbert Popko legten aus Sicht der Praxis die
Positionen des bpa zu den Themen generalistische Ausbildung,
Fachkräftemangel und Pflegekammer dar. Raik Radloff warnte vor einem
deutlichen Rückgang der Ausbildungszahlen und einer faktischen
Abschaffung des Altenpflegeberufes. Hans-Holger Wüstholz machte
deutlich, was der Fachkräftemangel für die pflegerische Versorgung in
Mecklenburg-Vorpommern für Auswirkungen habe. Siegbert Popko warnte
vor dem Bürokratiemonster Pflegekammer, dass keine Verbesserungen
sondern lediglich zusätzliche finanzielle Belastungen für die
Pflegekräfte bringe.

Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa)
bildet mit mehr als 9.000 aktiven Mitgliedseinrichtungen (davon über
400 in Mecklenburg-Vorpommern) die größte Interessenvertretung
privater Anbieter sozialer Dienstleistungen in Deutschland.
Einrichtungen der ambulanten und (teil-)stationären Pflege, der
Behindertenhilfe und der Kinder- und Jugendhilfe in privater
Trägerschaft sind im bpa organisiert. Die Mitglieder des bpa tragen
die Verantwortung für rund 275.000 Arbeitsplätze und circa 21.000
Ausbildungsplätze (siehe www.youngpropflege.de oder auch
www.facebook.com/Youngpropflege). Das investierte Kapital liegt bei
etwa 21,8 Milliarden Euro.



Pressekontakt:
Für Rückfragen: Sven Wolfgram, Landesbeauftragter des bpa e.V. in
Mecklenburg-Vorpommern, Telefon: 0172/415 49 35


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Datum: 26.05.2016 - 09:42 Uhr
Sprache: Deutsch
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