InternetIntelligenz 2.0 - Preisdruck im Milchmarkt ungebremst: Europäische Marktbeobachtungsstelle sieht Handlungsbedarf

InternetIntelligenz 2.0

kostenlos Pressemitteilungen einstellen | veröffentlichen | verteilen

Pressemitteilungen

 

Preisdruck im Milchmarkt ungebremst: Europäische Marktbeobachtungsstelle sieht Handlungsbedarf

ID: 1233718

Preisdruck im Milchmarkt ungebremst: Europäische Marktbeobachtungsstelle sieht Handlungsbedarf

(pressrelations) -
Die Verlängerung und Verschärfung des russischen Importembargos übt nach Einschätzung der europäischen Milchmarktbeobachtungsstelle unverändert einen massiven Preisdruck auf den Milchmarkt aus. Das Expertengremium der Marktbeobachtungsstelle kommt aktuell zu der Schlussfolgerung, dass es sich bei der angespannten Lage im Milchmarkt nicht um Marktversagen, sondern um eine politische Krise handele, die nicht von den europäischen Landwirten allein geschultert werden kann. Daher bestehe Handlungsbedarf vor allem zur Überwindung von Liquiditätsengpässen bei den Milcherzeugerbetrieben.

Der Deutsche Bauernverband (DBV) weist vor diesem Hintergrund auf die finanziellen Spielräume hin, die im EU-Haushalt durch die Rekordeinnahmen für die Superabgabe in einer Gesamthöhe von 900 Mio. Euro entstanden sind und fordert die Verwendung dieser Mittel im Sinne der Milchbauern. Maßnahmen, die eine schnelle Unterstützung bieten, seien dabei zu präferieren. Die EU-Kommission habe bereits bei der Unterstützung baltischer und finnischer Milchbauern gezeigt, dass sie dazu in der Lage ist.

Die deutschen und europäischen Milchbauern reagieren aktuell auf die niedrigen Preise entgegen den bisherigen Erwartungen der EU-Kommission und ihrer Marktbeobachtungsstelle nicht mit einer massiven Ausweitung der Erzeugung. In Deutschland wurden im Zeitraum seit dem Auslaufen der Milchquote zum 1. April 2015 0,3 Prozent weniger Milch erzeugt als noch vor einem Jahr. Auf Grund ähnlicher Entwicklungen in anderen wichtigen milchproduzierenden Mitgliedstaaten geht die EU-Kommission von einem Produktionswachstum von nur noch 0,9 Prozent für das Gesamtjahr 2015 im Vergleich zum Vorjahr aus. Angesichts des gedrosselten Wachstums wird offensichtlich, dass der derzeitige Preisdruck im Wesentlichen im Wegfall des wichtigen Exportmarktes Russland begründet liegt.


Kontakt:

Deutscher Bauernverband e.V. (DBV)
Claire-Waldorff-Straße 7
10117 Berlin




Deutschland

Telefon: 030/31904-407
Telefax: 030/ 31904-431

Mail: presse(at)bauernverband.net
URL: http://www.bauernverband.de


Themen in diesem Fachartikel:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:



Leseranfragen:



PresseKontakt / Agentur:

Deutscher Bauernverband e.V. (DBV)
Claire-Waldorff-Straße 7
10117 Berlin
Deutschland

Telefon: 030/31904-407
Telefax: 030/ 31904-431

Mail: presse(at)bauernverband.net
URL: http://www.bauernverband.de



drucken  als PDF  an Freund senden  Frankfurter Rundschau: Attacke auf ein Grundrecht Hendricks begrüßt Wohngelderhöhung: Leistungsverbesserung kommt vielen einkommensschwachen Haushalten zugute
Bereitgestellt von Benutzer: pressrelations
Datum: 02.07.2015 - 19:15 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1233718
Anzahl Zeichen: 0

pressrelations.de – ihr Partner für die Veröffentlichung von Pressemitteilungen und Presseterminen, Medienbeobachtung und Medienresonanzanalysen


Dieser Fachartikel wurde bisher 115 mal aufgerufen.


Der Fachartikel mit dem Titel:
"Preisdruck im Milchmarkt ungebremst: Europäische Marktbeobachtungsstelle sieht Handlungsbedarf"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Deutscher Bauernverband e.V. (DBV) (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von Deutscher Bauernverband e.V. (DBV)



 

Wer ist Online

Alle Mitglieder: 50.212
Registriert Heute: 0
Registriert Gestern: 2
Mitglied(er) online: 0
Gäste Online: 144


Bitte registrieren Sie sich hier. Als angemeldeter Benutzer nutzen Sie den vollen Funktionsumfang dieser Seite.