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Was genau sind eigentlich Flicker

ID: 1207195


(PresseBox) - Unter dem Begriff "Flicker" (engl. Flackern) versteht man die subjektive Wahrnehmung einer Veränderung der Lichtintensität, oder zu Deutsch, dem Flackern z.B. von Leuchtmitteln. Hervorgerufen wird dieses durch meist periodisch schwankende Spannungsänderungen, also häufig auftretende, kleine Spannungseinbrüche, im Gegensatz zum eigentlichen, meist einmaligen, Spannungseinbruch (siehe hierzu auch "Whitepaper Spannungseinbrüche der Firma Janitza electronics GmbH"). Die Flicker bewirkenden Spannungseinbrüche können über einen Algorithmus, der nach DIN EN 61000-4-15 beschrieben ist, messtechnisch erfasst werden. Bewirkt werden Flicker durch schnellveränderliche hohe Laständerungen (Überlastungen von Transformatoren), bei Schweißmaschinen, Lichtbogenöfen, Photovoltaikanlagen, Windkraftanlagen, Kernspintomographen etc.
Schwierigkeiten bereitet hierbei die Tatsache, dass das persönliche Empfinden des Flickers von vielen subjektiven Bedingungen abhängt, wie Sehkraft, Reizbarkeit der Retina im menschlichen Auge, den vorhandenen Lichtverhältnissen im Allgemeinen und vielem mehr.
Die Bemerkbarkeitsschwelle ist bei jedem Menschen sehr unterschiedlich und kann daher nur statistisch ermittelt werden. So ist als Flickerpegel von 1 jener bestimmt worden, bei dem die Bemerkbarkeitsschwelle auf 50 % der getesteten Personen zutrifft. Hierbei ändert sich die Bemerkbarkeitsschwelle mit der Frequenz der zu betrachtenden Spannungsänderung. Am niedrigsten ist sie bei 8,8Hz. Hieraus wird auch ersichtlich, dass es sich beim Flicker um einen Messwert handelt, der über ein gewisses Frequenzspektrum gemessen werden muss.
Warum aber Flicker messen?
Sehr hohe Flickerpegel führen zu erhöhtem Wartungsaufwand und Störungen bei elektronischen Betriebsmitteln bis hin zu deren Zerstörung (Netzteile).
Überdies bewirkt der Flicker bei Mitarbeitern, insbesondere an Bildschirmarbeitsplätzen in Bürogebäuden, eine schnellere Ermüdung, Reizbarkeit und Unkonzentriertheit. Die ständige Anpassung des Sehnervs auf die sich ändernden Lichtverhältnisse wirkt schnell ermüdend und überträgt sich letztendlich auf das Gesamtempfinden des Menschen. Daher sind in der Spannungsqualitätsnorm EN 50160 Grenzwerte gesetzt worden, deren Einhaltung die negativen Auswirkungen des Flickers vermeiden helfen sollen.




Flickermessung
Da der Flicker sich in sehr schnellen und kleinen Spannungsschwankungen äußert, kann er nur mittels recht hochwertiger Messtechnik erfasst werden. Diese wird in der DIN EN 61000-4-15 beschrieben. Hierbei ist der Augenblickswert des Flickers meist weniger von Interesse, da längerfristige Auswirkungen betrachtet werden sollen. Daher sind die Werte Kurzzeitflicker PST (engl. short term) und Langzeitflicker PLT (engl. long term) definiert worden. Hierbei handelt es sich um Mittelwerte über 10 bzw. 120 Minuten.
Die Messgeräte UMG 512, UMG 511 und UMG 605 aus dem Produktportfolio der Firma Janitza electronics GmbH messen dennoch alle drei Werte und erfüllen dabei die Norm DIN EN 61000-2-4.
Aufgrund der empirischen Natur des Flickers (s. oben) ist dieser allerdings kein einfacher, linearer Messwert wie z.B. die Spannung. Ein Flickermeter muss daher die empirisch gewonnenen Prüfpegel von Rechteckspannungen und sinusförmigen Spannungsschwankungen für bestimmte Frequenzen richtig erfassen nach vorgegebener Genauigkeit, um in die jeweiligen Flickermeterklassen eingeteilt werden zu können. Das UMG 512 sowie das UMG 511 entsprechen hierbei der Klasse F1 und das UMG 605 der Klasse F3 für Flickermeter.
Um aber aussagekräftige Werte zu erhalten, müssen die in PST und PLT gewonnenen Werte "klassiert" werden. Da es sich um Mittelwerte handelt, die bei verschiedenen Frequenzen gewonnen werden, würde ein hoher Pegel einer einzelnen Frequenz ansonsten kaum ins Gewicht fallen, d.h. die Werte müssen gewichtet werden. Hierbei gehen dann höhere Werte stärker in den Endwert ein, als ein sehr kleiner Pegel.
Die Spannungsqualitätsnorm EN 50160 normiert einen zulässigen Flickerpegel von 1 im Versorgungsnetz und bietet damit einen Richtwert für dessen Bewertung. Wird die Norm dauerhaft verletzt, sollten Maßnahmen zur Spannungshaltung erfolgen (größere Trafoleistungen, dynamische Kompensationsanlagen, USV etc.). Für die Hersteller nichtlinearer Verbraucher ist die Flickeraussendung auf PST=1 und PLT=0,65 normiert (EN 61000-3-2). Die einfachste Methode zur Bewertung des Wertes ist der Gebrauch der = 1 p.u.-Kurve. P.u. steht dabei für "unit of perception" und ist der maximale Verträglichkeitslevel für die Störempfindlichkeit des menschlichen Auges betreffend die Wahrnehmung von Lichtschwankungen. Der Wert = 1 p.u. darf auch unter Zusammenwirkung aller Störer nicht überschritten werden.

Janitza electronics, ein deutsches Unternehmen ist seit 50 Jahren tätig auf dem Gebiet der Herstellung von Systemen für effizienten Stromeinsatz, Energiemessung und Kosteneinsparung.
Janitza ist weltweit aktiv als Hersteller von Energiemesstechnik, Klasse-A-Netzqualitätsanalysatoren, Energiemanagementsystemen, digitalen Einbaumessgeräten, mobilen Netzanalysatoren, Blindleistungsreglern, Oberschwingungsfiltern und Kompensationsanlagen.
Die Produkte, Systeme und Leistungen von Janitza erstrecken sich von der Messung, d.h. Datenerfassung über das Energiemanagement bis hin zu Lösungen für die Verbesserung der Netzqualität. Dabei beschränkt man sich nicht auf die reine Datenerfassung, sondern bietet basierend auf den Messdaten maßgeschneiderte Lösungen im Bereich Spannungsqualität an. Dieses überzeugende Angebot gewährleistet höchste Wirtschaftlichkeit und Versorgungssicherheit aus einer Hand.
Die UMG-Messgeräte, GridVis®-Software und Komponenten vereinen 3 Lösungen - Energiedatenmanagement, Spannungsqualitäts-Monitoring und Fehlerstrommessung (RCM) - in einer gemeinsamen Systemumgebung.
Unsere Kunden begrüßen die durchgängige Palette an Produkten und Lösungen für ein zeitgemäßes Energiemanagement (z.B. DIN EN ISO 50001). Aufgrund der Skalierbarkeit der Produkte und Lösungen lässt sich ein Energiemanagementsystem von Janitza auch schrittweise einführen.
Janitza steht für höchste Qualitätsstandards, einen hohen Grad an Innovationen und Produkte nach neuesten Erkenntnissen und Standards entwickelt, mit modernster Produktionstechnologie hergestellt.
Das regionale Know-how unserer Vertriebsingenieure bietet von der Beratung und Konzepterstellung bis hin zur Inbetriebnahme maßgeschneiderte Lösungen. Nach der Inbetriebnahme unterstützen wir bei Wartung und Betreuung der Systeme. Die regelmäßig stattfindenden Trainings vermitteln unseren Kunden den sicheren Umgang mit den Themenbereichen Energiemanagement, Netzqualität, sowie auch mit unseren Produkten und Systemlösungen.
Zielgruppen
Grundsätzlich sind die Produkte der Janitza electronics GmbH interessant für jeden Sonderabnehmer elektrischer Energie. So sind Produkte der Firma Janitza bereits in 17 im Deutschen Aktienindex (DAX) gelisteten Unternehmen im Einsatz. Wichtigste Kunden kommen aus der Automobilindustrie, dem Banken- und Versicherungssektor sowie aus dem kommunalen Bereich. Die Produkte finden Einsatzgebiete beispielsweise in der Industrie, in kommerziellen Gebäuden, bei Energieversorgern, in Flughäfen, Supermarktketten, Universitäten, Krankenhäusern und Rechenzentren. Aber auch für kleinere Unternehmen ist die Verwendung von unseren Produkten lukrativ.
Globale Projekte in allen wesentlichen Marktsegmenten belegen unsere führende Marktposition. Janitza electronics GmbH hat einen Exportanteil von etwa 50 % und vertreibt die Produkte in mehr als 60 Ländern weltweit.
www.janitza.de


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Janitza electronics, ein deutsches Unternehmen ist seit 50 Jahren tätig auf dem Gebiet der Herstellung von Systemen für effizienten Stromeinsatz, Energiemessung und Kosteneinsparung.
Janitza ist weltweit aktiv als Hersteller von Energiemesstechnik, Klasse-A-Netzqualitätsanalysatoren, Energiemanagementsystemen, digitalen Einbaumessgeräten, mobilen Netzanalysatoren, Blindleistungsreglern, Oberschwingungsfiltern und Kompensationsanlagen.
Die Produkte, Systeme und Leistungen von Janitza erstrecken sich von der Messung, d.h. Datenerfassung über das Energiemanagement bis hin zu Lösungen für die Verbesserung der Netzqualität. Dabei beschränkt man sich nicht auf die reine Datenerfassung, sondern bietet basierend auf den Messdaten maßgeschneiderte Lösungen im Bereich Spannungsqualität an. Dieses überzeugende Angebot gewährleistet höchste Wirtschaftlichkeit und Versorgungssicherheit aus einer Hand.
Die UMG-Messgeräte, GridVis®-Software und Komponenten vereinen 3 Lösungen - Energiedatenmanagement, Spannungsqualitäts-Monitoring und Fehlerstrommessung (RCM) - in einer gemeinsamen Systemumgebung.
Unsere Kunden begrüßen die durchgängige Palette an Produkten und Lösungen für ein zeitgemäßes Energiemanagement (z.B. DIN EN ISO 50001). Aufgrund der Skalierbarkeit der Produkte und Lösungen lässt sich ein Energiemanagementsystem von Janitza auch schrittweise einführen.
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Grundsätzlich sind die Produkte der Janitza electronics GmbH interessant für jeden Sonderabnehmer elektrischer Energie. So sind Produkte der Firma Janitza bereits in 17 im Deutschen Aktienindex (DAX) gelisteten Unternehmen im Einsatz. Wichtigste Kunden kommen aus der Automobilindustrie, dem Banken- und Versicherungssektor sowie aus dem kommunalen Bereich. Die Produkte finden Einsatzgebiete beispielsweise in der Industrie, in kommerziellen Gebäuden, bei Energieversorgern, in Flughäfen, Supermarktketten, Universitäten, Krankenhäusern und Rechenzentren. Aber auch für kleinere Unternehmen ist die Verwendung von unseren Produkten lukrativ.
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Datum: 03.05.2015 - 13:25 Uhr
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