Rheinische Post: Deutschland bekommt zwei weitere Ebola-Labore
(ots) - In Deutschland wird es bald mehr Speziallabore
geben, in denen Ebola-Blutproben analysiert werden können. Das teilte
Prof. Stephan Becker, Virologe an der Uniklinik Marburg und Leiter
des dortigen Ebola-Labors, in einem Gespräch mit der in Düsseldorf
erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe) mit. Kurz vor der
Eröffnung stünden Labore im Berliner Robert-Koch-Institut und im
Friedrich-Löffler-Institut, das seinen Hauptsitz auf der Ostseeinsel
Riems hat; damit gäbe es (neben demjenigen im Hamburger
Bernhard-Nocht-Institut) vier sogenannte S4-Labore in Deutschland -
alle im Nordosten des Landes. Unter Virologen sorgt diese
geografische Konstellation für Uneinigkeit. Prof. Jörg Timm,
leitender Virologe an der Uniklinik Düsseldorf, sagt: "Sollte sich
die Zahl der Ebola-Verdachtsfälle in Deutschland häufen, könnte eine
Dezentralisierung der Diagnostik sinnvoll sein." Momentan ist es
gesetzlich vorgeschrieben, dass bei jedem Ebola-Verdacht die
Laborproben nach Hamburg oder Marburg gehen. Becker hingegen erklärt:
"Weitere Laboratorien sind nicht erforderlich."
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 25.10.2014 - 00:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1126366
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:
Düsseldorf
Telefon:
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Anmerkungen:
Dieser Fachartikel wurde bisher 191 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
"Rheinische Post: Deutschland bekommt zwei weitere Ebola-Labore"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Rheinische Post (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).