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Tierschützer vermuten Medikamentenmissbrauch im Delfinarium Duisburg

ID: 1115754

(ots) - Der Duisburger Zoo hat jetzt eine eigene Homepage
für das Delfinarium eingerichtet. Das Hagener Wal- und
Delfinschutz-Forum (WDSF) fordert bereits seit Jahren eine
Offenlegung insbesondere der tiermedizinischen Berichte. Der Zoo
hatte diese bisher stets verweigert. Das WDSF reichte daher im Jahr
2012 Klage vor dem Verwaltungsgericht Düsseldorf ein. Die
Hauptverhandlung findet jetzt am 17. Oktober statt. Die aktuellen
Veröffentlichungen des Zoos hält das WDSF für "absolut unzureichend".

WDSF-Geschäftsführer Jürgen Ortmüller: "Der Zoo Duisburg hat im
Vorfeld der anstehenden Gerichtsentscheidung schnell reagiert und
einen kläglichen Versuch gestartet, Transparenz in die katastrophalen
Haltungsbedingungen der Delfine zu bringen. Dabei wird allerdings
vermutlich Etliches verschwiegen."

Die Tierschützer des WDSF hatten aufgrund von bis in die 90''er
Jahre veröffentlichten Zoo-Jahresberichten, aufgrund von
Veröffentlichungen eines deutschen Nachrichtenmagazins und Auskünften
des NRW-Umweltministeriums ermittelt, dass bisher über 60 Delfine in
Duisburg in Gefangenschaft ihren Tod gefunden hätten. Pikant sei die
reduzierte Veröffentlichung der tiermedizinischen Berichte auf der
neuen Delfinarien-Homepage erst ab Anfang 2008, meint das WDSF.

Ortmüller: "Bis Anfang 2008 war in Duisburg der Tierarzt Manuel
Garcia Hartmann beschäftigt, gegen den die Schweizer
Staatsanwaltschaft nach dem Tod von zwei Delfinen im November 2011 im
inzwischen geschlossenen Vergnügungspark-Delfinarium Connyland ein
Ermittlungsverfahren wegen fortgesetzter Tierquälerei eingeleitet
hatte, weil die Delfine nachweislich an einer Antibiotika-Vergiftung
gestorben waren, die möglicherweise auf seine Medikamentenempfehlung
zurückzuführen war. Wir wollen wissen, ob Hartmann die Delfine im
Duisburger Delfinarium mit Antibiotika und Psychopharmaka zugepumpt




hat, so wie wir es bereits im Nürnberger Tiergarten nachgewiesen
haben."

"In Hartmann''s Amtzeit in Duisburg fällt auch der Verlust von drei
jungen Delfinen, die nach ihrer Geburt durch eine Viruserkrankung
dahingerafft wurden", so die NRZ im Jahr 2008. Darüber hinaus starben
in seiner Amtszeit nach Angaben des WDSF ein erwachsener Großer
Tümmler und ein Flussdelfin. Inzwischen arbeitet Hartmann seit 2008
für das Marineland Delfinarium in Antibes/Frankreich. Dort starben
seit 2009 drei Delfine lt. der veröffentlichten Statistik der
Internet-Seite von Ceta-Base.

Der WDSF-Chef: "Wie werden die Klage gegen den Zoo Duisburg
sicherlich gewinnen und dadurch für die Öffentlichkeit mehr Klarheit
über die Drogen-Praktiken im Delfinarium schaffen. Es ist solch einer
sensiblen Tierart nicht zuzumuten, ihr Dasein in lebenslänglicher
Gefangenschaft zu fristen. Wir fordern schon lange eine betreute
Auswilderung in einer für die Delfine klimatisch angemessenen
Meeresbucht. Die Shows haben mit Bildung rein gar nichts zu tun."

Hintergrund:

Delfinarien-Homepage Duisburg:
http://delfinarium-zoo-duisburg.de/index.php

WDSF-Homepage zum Delfinarium Duisburg:
http://www.wdsf.eu/index.php/delfinarien/delfinarium-duisburg

Meldung NRZ Todesfälle: http://ots.de/Bwbps

Manual Garcia Hartmann: http://dolphin-vet.net/html/about_us.html



Pressekontakt:
Jürgen Ortmüller
Gesellschafter-Geschäftsführer
Mobil: 0151 24030 952

Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF)
gemeinnützige UG (haftungsbeschränkt)
Möllerstr. 19
58119 Hagen
0049/(0)2334/919022 tel
0049/(0)2334/919019 fax

E-mail: wds-forum(at)t-online.de
Homepage: www.wdsf.de


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Datum: 01.10.2014 - 11:27 Uhr
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