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Lernen für den Ernstfall: 9. Sommerakademie Notfallmedizin mit großer Sicherheitsübung

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Alarm im neuen Lehr- und Lernzentrum der Medizinischen Fakultät am Universitätsklinikum Essen (UK Essen)! Nach einer Sicherheitsstörung gab es mehrere Verletzte im Gebäude. Die Berufsfeuerwehr und vorsorglich ein Spezialeinsatzkommando der Polizei sind vor Ort. Es herrscht höchste Anspannung – doch zum Glück ist alles nur eine Übung im Rahmen der Sommerakademie Notfallmedizin der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen.

(IINews) - Die Sommerakademie Notfallmedizin findet vom 25. bis zum 29. August statt. An fünf Tagen lernen die Teilnehmer mit unterschiedlichsten medizinischen Notfallsituationen umzugehen. Morgens steht für die 30 Studierenden der Medizinischen Fakultät Essen stets die Theorie auf dem Programm, nachmittags kommen neuste Simulatoren und realistisch geschminkte Simulations-Patienten zum Einsatz, welche die verschiedenen Notfälle simulieren. Der Montag stand ganz im Zeichen der Reanimation. Am Dienstag ging es um schwerwiegende Herz- und Kreislaufprobleme, Mittwoch standen neurologische Notfälle, Atmung und Drogenmissbrauch auf dem Programm. Weitere Themenschwerpunkte am Donnerstag und Freitag waren verschiedene akute Traumata, wie sie bei schwerstverletzten Unfallopfern häufig auftreten. „Das neue Lehr- und Lernzentrum unserer Fakultät mit seinem hochmodern ausgestatteten Skills-Lab und der Simulations-Arena bietet beste Voraussetzungen, um sämtliche Übungen realitätsgetreu durchführen zu können“, erläutert Prof. Dr. Joachim Fandrey, Prodekan für Studium und Lehre der Medizinischen Fakultät Essen. Jeweils fünf Stationen müssen die Studierenden jeden Tag absolvieren und erhalten im Anschluss konstruktives Feedback von geschulten Tutoren.

Am Ende jeder Sommerakademie steht eine große gemeinsame Übung mit der Essener Feuerwehr, Hilfsorganisationen wie den Johannitern und Arbeiter-Samariter-Bund und der Polizei. In diesem Jahr hat man sich entschieden, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer vor eine besondere Herausforderung zu stellen und das neue vierstöckige Lehr- und Lernzentrum der Medizinischen Fakultät zu nutzen, um eine großen Sicherheitsstörung zu inszenieren, bei der mehrere der Teilnehmer „verletzt“ werden, also in die Rolle des Patienten schlüpfen. So sollen die angehenden Ärzte lernen, was es bedeutet, auf akute medizinische Hilfe angewiesen zu sein. Die andere Gruppe der Teilnehmer wird vor die Aufgabe gestellt, ihre Kommilitonen notfallmedizinisch zu versorgen. An der Sicherheitsübung sind bis zu 100 Einsatzkräfte beteiligt, darunter ein Spezialeinsatzkommando (SEK) der Polizei, sowie 30 Medizinstudenten.





Hanjo Groetschel, Notarzt, Ärztlicher Leiter des SkillsLab und Initiator der Sommerakademie: „Die Übung mit Simulations-Patienten ist für die Teilnehmer eine Erfahrung, von der sie in ihrem späteren Berufsalltag nachhaltig profitieren. Dies bestätigen uns die Teilnehmer früherer Sommerakademien immer wieder.“

Die Sommerakademie Notfallmedizin ist mittlerweile weit über NRW hinaus bekannt. Auch in diesem Jahr sind wieder Vertreter anderer Universitäten – diesmal aus Erlangen, Freiburg und Göttingen – nach Essen gereist, um sich Anregungen für eigene Veranstaltungen dieser Art von dem eingespielten Team um Hanjo Groetschel zu holen. Denn zwar gibt es an vielen Medizinischen Fakultäten in Deutschland ähnliche Notfallmedizinpraktika, aber meist nur über einen oder zwei Tage. Eine solch intensive Woche ist einmalig.

Die Sommerakademie Notfallmedizin wird unterstützt von der Stiftung Universi-tätsmedizin, welche im Vorfeld der diesjährigen Veranstaltung eine speziell auf die Akademie ausgerichtete Schulung der Tutoren ermöglicht hat.


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Über das Universitätsklinikum Essen (UK Essen)

Als Krankenhaus der Maximalversorgung ist das Universitätsklinikum Essen (UK Essen) heute das größte an einem Standort zentrierte Universitätsklinikum des Ruhrgebiets und damit das „Klinikum der Metropole Ruhr“. Jedes Jahr werden rund 50.000 Patientinnen und Patienten in den 1.300 Betten stationär und 165.000 ambulant behandelt. 5.800 Experten der unterschiedlichsten Disziplinen in 27 Kliniken und 22 Instituten sind der Garant für eine exzellente und interdisziplinär angelegte Diagnostik und Therapie auf dem neusten Stand der Forschung. Der Dreiklang aus Forschen, Lehren und Krankenversorgung bildet die übergreifende Klammer sämtlichen Wirkens am UK Essen –tim Mittelpunkt steht dabei stets der Mensch. Neben den Forschungsgebieten Genetische Medizin, Immunologie und Infektiologie konzentriert sich das UK Essen seit Jahren erfolgreich auf die drei Schwerpunkte Onkologie, Herz-Kreislauf und Transplantation. Mit dem Westdeutschen Tumorzentrum Essen, Deutschlands größtem Tumorzentrum, dem Westdeutschen Herzzentrum Essen, in dem jährlich mehr als 2.000 Operationen durchgeführt werden, und dem international führenden Zentrum für Transplantation, in welchem mit Leber, Niere, Bauchspeicheldrüse, Herz und Lunge alle lebenswichtigen Organe transplantiert werden, verfügt das UK Essen über eine herausragende Aufstellung.



Leseranfragen:

Hanjo Groetschel
Notarzt und Ärztlicher Leiter des SkillsLab
Mobil: 0170/323 66 82 und Cordless: 0201/723-83 179

und

Christine Harrell
Leiterin Kommunikation & Öffentlichkeitsarbeit
Dekanat der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen
Tel.: 0201/723-1615
Mobil 0170/656 41 48
christine.harrell(at)uk-essen.de
https://www.uni-due.de/med/



PresseKontakt / Agentur:

Kristina Gronwald
Stellvertretende Pressesprecherin
Stabsstelle Marketing und Kommunikation
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kristina.gronwald(at)uk-essen.de
www.uk-essen.de

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Christine Harrell
Leiterin Kommunikation & Öffentlichkeitsarbeit
Dekanat der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen
Tel.: 0201/723-1615
Mobil 0170/656 41 48
christine.harrell(at)uk-essen.de
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Datum: 29.08.2014 - 16:22 Uhr
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